Du kannst keine neue Antwort schreiben


Autor Thema 
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 133689 , Viton O-Ringe [Alter Beitrag10. Dezember 2007 um 14:46]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

ich teste gerade meinen Umfülladapter von 8g Kartuschen zu dem Hybridmotor. Um das abzudichten setzte ich O-Ringe aus Viton ein. Das ganze funktioniert so, das der O-Ring in einem Sackloch liegt, wo er ein paar 1/10mm heraus schaut. In der Mitte des O-Rings befindet sich die Anstechnadel für die Kartusche. Meine Idee war so, das ich beim anstechen der Kartusche den Flaschenhals mit der Kopfseite gegen den O-Ring drücke. Dabei wird er soweit platt gedrückt bis die Kopfseite der Kartusche auf dem Rand des Sacklochs aufliegt. Da der O-Ring jetzt vorgespannt ist, sollte er zu dem Spalt zwischen Kopfseite der Kartusche und dem Rand des Sacklochs abdichten.
Leider passiert das nicht so wie gedacht. Ich bin mir aber ziemlich sicher das es funktionieren müßte. Die Flasche wird durch den Druck zwar nach hinten gedrückt, aber die Kraft mit der angestochen und gehalten wird ist viel größer. Ich habe eine andere Vermutung.
Da ich zur Zeit noch ins leere blase, ist die Kartusche in <2s leer. Dabei friert das ganze so stark ein, das sich Eis bildet. Meine Vermutung ist jetzt, das es so kalt wird, das der Viton O-Ring hart wird und somit nicht mehr dichten kann. Sobald das System sich nur etwas bewegt entsteht ein Spalt. Während des entleeren scheint es auch so zu sein, das es zum Ende hin schlimmer wird. Das würde mit der Temperatur einher gehen.
Hat irgendeiner eine Idee, wie man das Problem lösen kann?

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Zaphod

Epoxy-Meister

Zaphod

Registriert seit: Feb 2007

Wohnort: Alsbach-Hähnlein

Verein: TU-Darmstadt

Beiträge: 425

Status: Offline

Beitrag 133693 [Alter Beitrag10. Dezember 2007 um 15:35]

[Melden] Profil von Zaphod anzeigen    Zaphod eine private Nachricht schicken   Zaphod besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Zaphod finden

Was wäre, wenn Du mittels kleinerer Öffnungsbohrung den Durchfluß zwangsweise reduzierst?

Gruß Marco
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 133694 [Alter Beitrag10. Dezember 2007 um 15:46]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

die Idee hatte ich auch. Zur Zeit sieht es so aus, das die Anstechnadel mit einem Sägeblatt seitlich eingeschlitzt ist. Der Schlitz hat ca. 0,8x1mm. Danach kommt eine Bohrung mit 1mm Durchmesser. Diese könnte ich kleiner machen.
Auch ist die Frage, ob bei einem Umfüllen der Vorgang so schnell statt findet, das die Sache einfriert. Schließlich entsteht ja recht schnell ein Druckausgleich. Ich werde daher mal versuchen das ganze mit Tank zu testen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Zaphod

Epoxy-Meister

Zaphod

Registriert seit: Feb 2007

Wohnort: Alsbach-Hähnlein

Verein: TU-Darmstadt

Beiträge: 425

Status: Offline

Beitrag 133717 [Alter Beitrag11. Dezember 2007 um 09:16]

[Melden] Profil von Zaphod anzeigen    Zaphod eine private Nachricht schicken   Zaphod besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Zaphod finden

Hast Du da noch'en Manometer im System oder füllst Du nach Gefühl?

Gruß Marco
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 133722 [Alter Beitrag11. Dezember 2007 um 12:25]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

da werden 4 Kartuschen in einen Tank umgefüllt. Vom Volumen her hat der Tank etwas mehr als die Kartuschen. Kein Manometer
Mir viel auf, dass das Rohr, welches die Kartusche führt, einen größeren Innendurchmesser hat als die Kartusche einen Außendurchmesser. Die könnte sich also leicht verkanten und somit nicht planparallel auf dem O-Ring auflegen. Das kann ich aber schnell überprüfen indem ich die Differenz mit Papier auffülle. Dann sollte die Kartusche genau senkrecht sitzen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Zaphod

Epoxy-Meister

Zaphod

Registriert seit: Feb 2007

Wohnort: Alsbach-Hähnlein

Verein: TU-Darmstadt

Beiträge: 425

Status: Offline

Beitrag 133726 [Alter Beitrag11. Dezember 2007 um 15:26]

[Melden] Profil von Zaphod anzeigen    Zaphod eine private Nachricht schicken   Zaphod besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Zaphod finden

Das heißt aber, das Du keine Aussage machen kannst, wieviel Druck ergo wieviel Gas in Deinem Tank ist. Oder?

Gruß Marco
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 133727 [Alter Beitrag11. Dezember 2007 um 15:48]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

ja das stimmt, aber das ist ja auch nicht das Problem, sondern das es erstmal undicht ist.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


RalfB

Grand Master of Rocketry


Moderator

RalfB

Registriert seit: Apr 2004

Wohnort:

Verein: AGM, Tripoli L2

Beiträge: 2809

Status: Offline

Beitrag 133741 [Alter Beitrag12. Dezember 2007 um 11:25]

[Melden] Profil von RalfB anzeigen    RalfB eine private Nachricht schicken   Besuche RalfB's Homepage    Mehr Beiträge von RalfB finden

Hallo Neil,

wie schaut es mit der MH Technik aus? Da wird der Pircer als Konus ausgeführt und ist selbst dichtend.Da entfällt das Problem mit dem Abkühlen und schrumpfen. Nur dann hast Du wieder das Problem mit der Ventielbetätigung oder?

Gruß Ralf

#Don’t Look Up
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 133742 [Alter Beitrag12. Dezember 2007 um 15:20]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

dein beitrag paßt zu einem Versuch den ich gestern gemacht habe.
Das gestochene Loch sah vorher so aus wie von einer Bierdose. Es blieb so eine Lasche übrig und das Loch war deswegen nicht rund. Ich habe daher darauf getippt, das die Nadel nicht lang genug ist. Diese kann ich aber etwas heraus schrauben. Schraube ich die zu weit heraus, kommt der Radius des Meißels zum tragen, wo die Nadel dann von ca. 1,5mm auf 3mm dicker wird. Der Versuch gestern verlief positiv. Entweder liegt es jetzt an dem runden Loch, oder daran, das die Flasche sich jetzt am Radius des Meißels so wie du es beschrieben hast abdichtet.
Das ganze funktioniert auch mit dem Ventil selber, nur klemmte die Flasche etwas an der Nadel, so das es evtl. etwas umständlich werden kann. Das ganze noch reproduzierbar, dann bin ich zufrieden.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


[Zurück zum Anfang]
Du kannst keine neue Antwort schreiben