Neil
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Hi,
ich denke es kommt ganz auf die Anwendung an. Hier mal ein Beispiel. Linearführung mit Servomotor und Inkrementalgeber. Somit sollte der Computer immer wissen wo der Schlitten gerade steht. Aber warum kommen da noch Software- und Hardwareendschalter dran? Man sieht viele Anwendunge mit Servos, wo nur der Servo eingebaut wird. Teilweise sogar direkt als Achse. Ich halte davon aber nicht ganz so viel.
Gruß
Neil
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hybrid
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Zitat: steht. Aber warum kommen da noch Software- und Hardwareendschalter dran?
1. Kalibrierung beim Neustart 2. Mit zwei Teilen für 50ct verhindern, daß ein Teil für den zigtausendfachen Wert durch einen abgerutschten Stecker am Sensor/eine Staubflocke/einen Bug/etc. kaputtgeht. Schlimmes Beispiel Airbag: Die Ingeniöre einer großen Firma wollten rein softwaretechnisch verhindern, daß der Airbag auslöst, wenn eine BabyWanne auf dem Beifahrersitz liegt. Was ist passiert? Beim Crash ist der Logikteil der Airbagauslösung beschädigt worden (wen ich recht entsinne) und der Airbag hat gezündet. Ein ECHTER Schalter in der Leitung hätte das nahezu 100%ig verhindert! Inzwischen ist ein ECHTER Schalter in der Leitung. Es hat aber ein Menschenleben gekostet. Grüße Malte PS: die ganzen Schalter und Schlösser an der Startbox sind doch eigentlich auch überflüssig. Ein Drucktaster reicht doch?
Geändert von hybrid am 06. Oktober 2005 um 14:46
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hybrid
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Nachteil/Problem beim Servo: Der Motor muß bei statischer Last die ganze Zeit aktiv gegenhalten. Bei einer Gewindestange geschieht das Halten rein passiv. Grüße Malte
Geändert von hybrid am 06. Oktober 2005 um 14:58
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hybrid
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Chopperrad 1 Chopperrad 2 Chopperrad 3 Grüße Malte
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Neil
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Hi, ich nehme letzteres. Wir benutzen in der Firma Glasmassstäbe für unser Messungen. Für Testaufbauten nehmen wir manchmal selbstgemacht aus einem Drucker. Einfach das Msuter auf Folie gedruckt, fertig. Das könnte Fabian auch machen. Entweder parallel zur Gewindestange oder eben als Rad. Über die Übersetzung der Gewindestange kommt eine nette Auflösung heraus. Ich wäre für M6, die hat genau 1mm Steigung. Das macht das Rechnen leichter. Gruß Neil
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FabianH
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Also, habe nun länger überlegt und bin zu dem Entschluß gekommen vorerst ganz simpel: Ich nehme ganz normale Motoren, und eine Übersetzung mit Zahnrädern. Dann zur Positionserkennung an die Gelenke ca. 20 Reedkontake oder Taster. Damit kann ich mit die Position schonmal ungefähr bestimmen (ca. 9°) Ich könnte das dann sogar über LED's anzeigen lassen, und später auf AVR umbauen.
Diese Lösung ist noch recht billig, und reicht mir vorerst. Damit kann Ich auch schon "blind" steuern.
MfG Fabian
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Rocket
Poseidon
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Hi Hab zwar nich so extrem viel Ahnung von dem Thema,aber wie wäre es mit Schrittmotoren? Solche wie in Festplatten oder CD-Laufwerken? Je nachdem wie sie gebaut sind lassen sich damit bis zu 1.8° kleine Bewegungne(Schritte) machen,die Motoren lassen sich auch gut über Mikrocontroller und so ansteuern. Kann man auch aus jeder Festplatte ausbauen,kein problem. Gruß Rocket
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hybrid
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Die Zeiten, wo Schrittmotoren in Festplatten und CD-LWs waren sind lange vorbei. In Floppy-LWs vielleicht nocht... In Fesplatten werkelt eine Spule zwischen zwei Magneten zur Kopfpositionierung und ein Brushless-Motor für den Plattenstapel. In CD-LWs sind es 'normale' Elektromotoren für den Kopf und wie bei der Festplatte Brushless für die Spindel. Wobei die Spindel-Motoren aus CD-LWs besser zum Selbstbau leistungsfähiger Modellmotoren taugen.
Grüße, Malte
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Rocket
Poseidon
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Ahh Danke Ich hab neulich erst 3 alte Festplatten gekillt,da waren noch bipolare Schrittmotoren drin. Gruß Rocket
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hybrid
SP-Schnüffler
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jaaa, seehr alte...
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