Bei meinem Drucker sind 0,3mm Düsen eingebaut. Er druckt entweder mit 0,12mm oder 0,3mm Schichtdicke.
Wo Du es sagst, kommt mir das auch komisch vor. Ich schaue heute Abend mal nach.
Ich habe aber auch nur selten einen anderen Durchmesser getestet. Die Kiste läuft perfekt, daher nehme ich den Drucker erst gar nicht aus dem Regal. Der Drucker muss nur funktionieren, auf rumschrauben habe ich im Moment keine Lust.

Gruß Ralf

Ich drucke gerade Gesichtsmasken für MakerVSVirus, bisher habe ich da 90 Stück gedruckt, 4 Kg Filament sind da durch.
wir beliefern das Rote Kreuz hier, die haben schon 500 davon bekommen :-)
Die drucke ich mit 0,6mm Düse weil es doppelt so schnell geht. Das wird aber recht grob, bei den Masken ist das egal, aber bei Formen würde ich da bei 0,4mm Düse bleiben, da wird die Oberfläche viel besser. 0,3mm ist natürlich noch mal erheblich feiner, aber dauert bei großen Teilen dann auch ewig oder?

Evtl. macht es auch Sinn Formen aus PLA zu drucken, gibt ja auch eine sehr feine Oberfläche das Material. Taugt zwar sonst zu nichts, aber für eine Form dürfte es reichen. Ich drucke sonst alles aus PETG wegen der Festigkeit, wird aber nicht so optisch glatt wie PLA.

Hallo Louis,

hast Du eine vernünftiges Maskendesign? Kannst Du die Datei teilen?

Ach, und ja, das Drucken bei großen Teilen dauert ewig.

Gruß Ralf

Der Düsenduchmesser hat an sich ja nichts/kaum mit der Oberflächenqualität zu tun. Zumindest nicht für Raketenspitzen. Wenn ich keine sehr kleinen Objekte Drucke bringt es mir nur einen riesen Zeitvorteil. Wenn ich die Anzahl der Wandlinien auf 2 Stelle und somit eine Materialstärke von 1.6mm habe, bekomme ich die Bauteile von Hand nicht mehr zerbrochen.

Theoretisch könnte man dann auch mit einer Schichthöhe von 0.1 drucken. Oberfläche wäre somit genauso fein aber Bau dennoch doppelt so schnell fertig wie mit einer 0.4mm Düse.

Maskendesigns gibt es - mittlerweile in einer großen Vielfalt - bei Thingiverse. Besonders interessant finde ich die hier:
https://www.thingiverse.com/thing:4234615
Diese Maske benutzt als Filterelement ein Stück Staubsaugerbeutel. Das finde ich sehr charmant, weil gerade Staubsaugerbeutel bei Tests des MPI für Chemie ziemlich gut abgeschnitten haben:
https://www.mpic.de/4646637/stoffe-papiertuecher-oder-staubsaugerbeutel-gegen-corona

Grüße

Hagen

Geändert von Trevize am 16. April 2020 um 18:25

Das Problem bei gedruckten Masken ist ja immer das die an der Haut selten dicht abschließen. Müsste man noch z.b. eine Fensterdichtung ankleben dann könnte es brauchbar sein.

FFP2-masken sind meines Wissens ausreichend vorhanden und auch kaufbar, wenn man welche haben will. Mein Nachbar betreibt einen Onlineshop und bekommt wöchentlich 2000 Stück geliefert und verkauft die auch.
Die Krankenhäuser hier sind nach eigener Aussage auch versorgt.
Das Problem ist also nicht mehr akut, zumindest nicht in unserem Landkreis. Aber wir haben auch im ganzen kreis nur noch aktuell 25 Infizierte und 3 Leute im Krankenhaus, davon niemand auf der Intensiv. Corona ist bei uns also so gut wie nicht vorhanden.