Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Lagerfeuer > Ist man auf einer Bergspitze eigentlich leichter oder schwerer?
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hybrid
SP-Schnüffler Registriert seit: Mai 2005 Wohnort: Verein: Beiträge: 675 Status: Offline |
Beitrag 81570
, Ist man auf einer Bergspitze eigentlich leichter oder schwerer?
[ 17. August 2005 um 23:15]
hat mich ein Freund gestern gefragt. (Ich habe ihm auch geantwortet
 )Was meint Ihr? Und warum? Wenn jemand 'ne Formel hat (aber bitte nur mit Berücksichtigung des Eigengewichtes des Berges) bitte gerne posten! Grüße Malte |
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Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Berlin Verein: Deutsche Experimental Raketen Arbeitsgruppe (DERA) Beiträge: 2398 Status: Offline |
Beitrag 81573
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18. August 2005 um 00:04]
Normalerweise ist man auf Bergen leichter.
a) ist man weiter vom Gravitationszentrum entfernt (spielt aber nur eine untergeordnete Rolle) b) haben Kontinentalschollen eine geringere Dichte als das darunterliegende Mantel- und Kernmaterial und bei Bergen hat man anteilig mehr von diesem "leichten Zeugs" unter sich.
It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r) |
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CharlyMai
Foren-Prediger
Registriert seit: Mär 2005 Wohnort: Fuhrberg Verein: SOLARIS-RMB e.V. (P2;T2) / AGM / TRA#21598 Beiträge: 1977 Status: Offline |
Beitrag 81576
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18. August 2005 um 00:50]
an der Küste (NN) siedet Wasser bei 100° ... auf einem Berg bei geringerer Temperatur, wie lange braucht ein Ei bis es gar wird ??
Grüße Pierre •"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit. Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse •Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen. SOLARIS-RMB e.V. AGM |
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hybrid
SP-Schnüffler Registriert seit: Mai 2005 Wohnort: Verein: Beiträge: 675 Status: Offline |
Beitrag 81577
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18. August 2005 um 01:51]
nachts oder draußen?
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pmbond
Poseidon
Registriert seit: Okt 2004 Wohnort: Verein: Einzelgänger Beiträge: 1345 Status: Offline |
Beitrag 81585
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18. August 2005 um 10:28]
Zitat: es wird nie gar, weil das Ei mindestens 100 Grad braucht um hart zu werden. Pascal |
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Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 81586
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18. August 2005 um 10:47]
Hi,
da täuscht du dich. Eiklar wird bei ca. 71°C hart, der Dotter bei ca. 83°C. Also gute Changen das Ei doch noch hart zu bekommen. Du mußt aber länger kochen weil du mit kälterem Wasser weniger Energie in das Ei überträgst um es auf zu heizen. Das ist ja der Trick bei Schnellkochtöpfen. Der Druck ist höher und somit das Wasser wärmer als 100°C. Dadurch kann man schneller Energie in das Essen stecken und es wird schneller gar. Wo wir schon mal bei solchen Fragen sind, in einem Autobahnkreuz gibt es diese tollen 270° Kurven. Wann ist man eher dadurch, schön eng fahren (kleiner Radius) oder schön groß fahren (großer Radius)? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
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Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Berlin Verein: Deutsche Experimental Raketen Arbeitsgruppe (DERA) Beiträge: 2398 Status: Offline |
Beitrag 81608
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18. August 2005 um 18:27]
Zitat: ...also mit meinem Motorrad bin in links aussen schneller, denn fast jeden Morgen überhole ich in einer dieser hübschen laaangen Rechtskurven zwischen 1 und 3 Autos (die immer hübsch innen rechts fahren)...  
It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r) |
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hybrid
SP-Schnüffler Registriert seit: Mai 2005 Wohnort: Verein: Beiträge: 675 Status: Offline |
Beitrag 81612
[
18. August 2005 um 19:58]
Wenn wir mal annehmen, daß wir uns an der Grenze der Haftreibung der Reifen bewegen, bräuchte man weniger Zeit für 270°, wenn man den kleineren Radius fährt, weil F = m*omega^2*r.
Grüße Malte |
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Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 81620
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19. August 2005 um 08:32]
Hi,
das ist doch ganz einfach. Die Strecke die ich fahren muss steigt mit dem Radius linear an. Die FLiehkraft steigt aber umgekehrt proportional mit dem Radius zum quadrat. Das bedeutet. Bei einer 360° Kruve würde ich bei einem Meter weiter außen fahren gerade mal 6,28m mehr Strecke fahren müssen. Das ist bei einem so großen Kreis wie eine Autobahnauffahrt nichts. Die Fliehkraft wird durch den größeren Radius aber soviel kleiner, das ich schneller fahren kann, und deswegen eher oben ankomme. Wenn Schumi und co. fahren, sieht das immer wie die kleinste Kurve aus, ist es aber nicht. Die fahren immer die Kurve mit dem größt möglichen Radius den geradeaus fahren kann man am schnellsten und nicht in der Kurve. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
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Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 81625
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19. August 2005 um 11:34]
Hallo Neil und Stefan,
Zitat: ihr solltet euch absprechen wenn ihr die selbe Autobahn benutzt.  Ich denke der Gewinn an Geschwindigkeit beim äußeren Fahren ist nicht so hoch. Im Extrembereich, kurz vorm Ausbrechen, wird man evt. so die Kurve schneller nehmen können als im Inneren. Man ist dann aber beim Ausbrechen auch viel schneller aus der Kurve raus in der Leitplanke. Und wenn man dann plötzlich jemand Langsameren in der Kurve vor sich hat, wohin weicht man dann aus? Bei der Geschwindigkeit kann man nicht nach Innen ausweichen, fährt man dann ber Innern kann man einfacher nach Außen ausweichen. Demnach wäre der beste Weg durch die Kurve in der Mitte der Fahrspur und den Wagen nicht im Extrembereich fahren. MFG Heiko Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
