hybrid
SP-Schnüffler
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Hat mich gerade ein Kollege drauf gebracht. Temperatur messen, und von einem Rechner im Serverraum seriell abfragen. Protokollieren und EMail oder SMS oder Voicecall per ISDN-Karte an Admins, wenn kritischer Wert überschritten wird. Mit noch freien Kapazitäten einen Türkontakt protokollieren und ein Codeschloss für die Tür implementieren. Zum Schluß portieren auf ATTiny 13 o.ä. Grüße, Malte
Geändert von hybrid am 22. November 2005 um 23:18
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Reinhard
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Hi,
den Tiny13 würde ich nicht nehmen, weil er keine serielle Schnittstelle hat (könnte man aber per SW emulieren). Mit dem ATmega8 sollte das kein Problem sein, vorausgesetzt man will das Codeschloss zum Serverraum einer Eigenbaulösung anvertrauen.
Gruß Reinhard
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hybrid
SP-Schnüffler
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AAARG, glatt übersehen! Und der 2313 hat keinen ADC, aber ich habe auch ein paar 26er bestellt, die können ADC und Seriell. Dann eben Tiny26 ! Zitat: vorausgesetzt man will das Codeschloss zum Serverraum einer Eigenbaulösung anvertrauen.
Nun ja, auf den Servern laufen einige zig- bis hunderttausend Zeilen Eigenproglösungen, ein bißchen Selbstvertrauen habe ich schon (Und wie lautet der Spruch noch? Wenn du willst, das es was wird, mach es selber!) Es ist eigentlich auch nur das Codeschloss für den In-House-Serverraum, in den eh nur MA "einbrechen" könnten Grüße Malte PS: Obwohl, der 13er hat sowieso nichts zu tun. Das ginge glatt per Software. Habe mal auf 'nem PC die parallele Schnitte zum schnellen seriellen Senden eines Bildes mißbraucht. Um die Genauigkeit der Timerschleife für die Bits zu erhöhen, musste ich den Refresh für jedes Byte abschalten, danach war das Timing blitzeblank!
Geändert von hybrid am 23. November 2005 um 20:55
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hybrid
SP-Schnüffler
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Eine Möglichkeit, das Ganze auf einem AVR ohne ADC, z.B. dem 2313 zum Laufen zu bringen, wäre es, einen Kondensator über den NTC zu laden. Der NTC ist dabei direkt (oder über einen zusätzlichen Widerstand) mit der Versorgungsspannung verbunden. Der Kondensator hängt "oben" am anderen Anschluß des NTC und am Analog-Komparatoreingang (evtl über kleinen Widerstandzum Schutz des AVR beim Entladen) und unten an GND. Überschreitet der Kondensator eine voreingestellte Spannung, wird ein Interrupt ausgelöst. Der Eingang wird dann als Low-Ausgang geschaltet und entlädt den Kondensator. Dann wird er wieder Eingang und die Zeitmessung bis zum Interruopt startet wieder. Da die Ladezeit mit abnehmendem Widerstand sinkt, wird auch die Zeit kürzer, nach der der Komparator-Interrupt ausgelöst wird. Man kann also aus der Ladezeit die Temperatur berechnen. Grüße Malte PS: @Reinhard, es wird aber wohl doch der ATMega8 werden
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Reinhard
Überflieger
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Hi, solche Sachen werden durchaus gemacht. Es ist ziemlich beeindruckend was so manch einer aus einem kleinem µC alles herauszaubert. Ich bin dagegen ein wahrer Ressourcenverschwender . Der ATmega8 ist ein feiner Controller. Er hat schon fast alle Features der größeren AVRs, was es sehr angenehm macht mit ihm zu arbeiten. Ich bin auch gerade wieder in der Vorplanung für ein kleines Projekt dass ihn verwenden wird. Das werde ich in der nächsten Zeit hier mal vorstellen und ein paar Meinungen einholen bevor ich damit weiter mache. Gruß Reinhard
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McGuyver
Raketenbauer
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Alternativvorschlag für den Serverraum: Für Klima ist doch die Haustechnik zuständig, oder? Service-Level aushandeln - wenn so warm, dass Server stirbt -> Konventionalstrafe + Schadenersatz Aber falls hier noch ein Projekt gesucht wird: Ich hab da so ein Modell U-Boot, das müsste Lage- und Tiefengeregelt werden. Ansatz: Sollwerte für Lage und Tiefe vom Empfänger auslesen (PWM-Signal, kann man direkt, oder über R-C-Glied als Analogwert, ca. 0-5V, auslesen). Über 2 Sensoren - Druckmesser (über Meßbrücke) für die Tiefe, und Flüssigkeits-Inklinometer für die Lage - die Ist-Werte auslesen, und über 2 Aktoren (Tank für die statische Tiefe, Tiefenruder für die Lage und die dynamische Tiefe) regeln. PI-Regler reicht, einen D-Anteil gibt's nicht. Zur Erschwerung: Falsche Lagewinkel-Istwerte (durch Beschleunigungskräfte bei Fahrgeschwindigkeitsänderung) auskompensieren. Weitere Erschwerung: Gegendrehmomentkompensation - das U-Boot rollt entgegen der Propellerdrehrichtung. Dies über zwei 90° zueinander und 45° zur Längsachse stehenden Inklinometer messen und in den Regelkreis implementieren. Fail-Safe: Kommt kein Signal mehr von der Funke - Auftauchen! Tank lenzen und Steuerflächen auf oben-voll. Alternativ zum Flüsig-Inklino kann man auch einen (2) ADXL202 von Analog Devices nehmen. Re-Use: Diese Lösung für eine Raketenstabilisierung (Fluglage, Rollkompensation) anpassen.
Greetz, Thomas
"Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit"
Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa!
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hybrid
SP-Schnüffler
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Zitat: Original geschrieben von McGuyver Alternativvorschlag für den Serverraum: Für Klima ist doch die Haustechnik zuständig, oder?
Nein, leider wir selbst. Zitat: Aber falls hier noch ein Projekt gesucht wird: Ich hab da so ein Modell U-Boot, das müsste Lage- und Tiefengeregelt werden.
Vielleicht machst Du 'nen neuen Thread auf? Hier wird keiner ein interessantes U-Boot-Projekt vermuten Grüße Malte
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Gelöscht2
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hybrid
SP-Schnüffler
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Zitat: Original geschrieben von mgaertne Ausserdem; wir wollen doch einen funktionierenden Server und nicht einen Ersatz, falls der erste nicht geht. Denn wir müssen ja auch einen "Service" erbringen, oder nicht? ... Die angesprochene SMS/Pager-Lösung ist ja sehr nett; aber was hat der Server denn davon? Dann müsste der Benachrichtigte innerhalb kürzester Zeit den Server erreichen und herunterfahren. Wir hatten bei uns mal eine Situation, da haben 1,5° Temperaturerhöhung innerhalb 1 Minute. Pro Grad Erhöhung rechnet man mit einer Lebensdauerhalbierung; da bleibt nicht viel Zeit übrig zum Reagieren.
Mathias
Richtig, Mathias, was nützt mir Schadenersatz, wenn ich ein Projekt vergeige und 'nen Kunden verliere?! Die Übertragung würde per Serielle zu einem Server stattfinden, zur not auch über ein Y-Kabel an zwei! Wir sitzen quasi neben dem Server-Raum, hatten aber schon den Fall, daß wir die Temperatürerhöhung erst durch einen Rechnerabsturz bemerkt haben. Die "Heizleistung" ist unter 3KW für einen 20 qm-Raum, ich weiß nicht, wie schnell sich der aufheizen kann. Von ~09:00 bis 04:00 ist jemand im Haus. Der nächste Verantwortliche wohnt aber auch nur 1.5km von den Firmenräumen entfernt, er könnte also selbst zu Fuß innerhalb von 20 Min vor Ort sein. Wenn man es ganz ausgefuchst machen will, wird zuerst gewarnt, dann werden nach einigen Minuten die "Bastel-" und Fileserver runtergefahren, ist ja offensichtlich keiner da, der Dateien braucht. Das sollte schon reichen. Router und Webserver können mit zusammen um 200W eigentlich weiterlaufen... Grüße Malte
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Gelöscht2
Epoxy-Meister
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