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Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8350 Status: Offline |
Beitrag 106865
[30. Oktober 2006 um 18:30]
http://de.wikipedia.org/wiki/Tornado
Deine Frage wird im ersten Absatz zwar leider auch nicht beantwortet bzw. das ganze wird noch unklarer, zum Ende hin wird aber klar dass die landläufig Windhose genannte Erscheinung eine Kleintrombe ist, ein "richtiger Tornado" eine Großtrombe (mit durchgehendem Wirbel). In den USA treten pro Jahr rd. 1200 Tornados auf, davon knapp ein Prozent von verheerender Größenordnung (F4-5). In Deutschland gibt es solche Tornados sozusagen nie, im Gegensatz zu den vergangenen Jahrhundertfluten und -sommern ist das also wirklich ein Jahrhundertereignis falls mal einer auftritt. Ich muss Heiko auch zustimmen, dass die Häuser in Deutschland (bis auf die Dachkonstruktion und die Fenster) Windgeschwindigkeiten von 200 km/h oder mehr durchaus standhalten sollten. Herumfliegende Autos könnten jedoch Probleme bereiten. Oliver Geändert von Oliver Arend am 30. Oktober 2006 um 18:31 |
Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 106897
[31. Oktober 2006 um 14:04]
Hallo,
Zitat: zum Glück sind die in Deutschland noch nicht so gross. Also, in den USA treten auf 9.629.891 km² 1200 Tornados auf, in Deutschland auf 357.050 km² 50 Tornados, siehe oben. Rechnen wir mal auf die Fläche um! In Deutschland ca. 14 Tornados pro 100.000 km². Ich hab es mehrmal nachgerechnet, in den USA sind es NUR ca. 12,5 Tornados pro 100.000 km², also weniger als in Deutschland. Das sollte einem zu denken geben, vorrausgesetzt, die Zahlen sind richtig. MFG Heiko Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
sven1103
NT-Killer
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Beitrag 106898
[31. Oktober 2006 um 14:16]
Hallo Heiko,
Wenn 9.629.891 km² für die gesamte USA steht, dann ist die Umrechnung auf Tornados pro Fläche nicht sehr sinnvoll, denn in den USA ist nachweislich die Tornado-Wahscheinlichkeit auf eine bestimmte Fläche konzentriert. Siehe "tornado alley", in der Texas, Oklahoma, Kansas und Nebraska betroffen sind. Mit fast 50% der gesamten Tornados/USA! Die Fläche ist schon bedeutend geringer Außerdem sind, wie schon erwähnt wurde, die Tornados bei uns von nicht allzu großer Stärke, vergleicht man sie mit denen der USA. Schaden richten sie ja auch erst gravierend dann an, wenn Gegenstände mitgeschleudert werden. z.B. Häuser, die aus ihren Verankerungen gerissen werden (->USA). Da brauch man sich auch nicht wundern, dass der Schaden jedesmal in die Millionen geht.... Gruß, Sven Geändert von sven1103 am 31. Oktober 2006 um 14:16 "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." (Zitat aus: Leben des Galilei, Bertolt Brecht) |
sven1103
NT-Killer
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Beitrag 106900
[31. Oktober 2006 um 14:33]
So, hab nochmal nachgerechnet.
Tornado-Alley beschreibt eine Fläche von 520 000 km^2. Das bedeuted, bei 500-600 Tornados/A^2/a. Das wären dann auf 100.000 km^2 ~96 Tornados. Schon ein wenig mehr. Statistisch gesehen. Gruß "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." (Zitat aus: Leben des Galilei, Bertolt Brecht) |