Heute war der erste Flug bei Windstille.
Glück und Pech lagen leider mal wieder sehr (zu) dicht zusammen.
Ich hatte zwei klasse Flüge. Beim ersten Flug funktionierte der Höhenmesser leider nicht.
Ich schätze die Höhe auf 70 bis 80 m.
Der zweite Flug war noch etwas höher.
Die komischen Geräusche des Timers beim Einlegen des Schirms hätte ich wohl besser nicht ignoriert.
Die Rakete flog wie an einer Leine gezogen senkrecht nach oben. Kippte im Gipfelpunkt nach vorne über und kam genau so gerade wieder nach unten. Das Pfeifen wurde lauter und die Fallschirmkammer blieb bis zum letzten Zentimer zu.
Tja, bei Windstille treibt die Rakete so gut wie gar nicht ab. Und wenn man dicht neben der Straße startet, dann bohrt sich die Rakete auch nicht in den weichen Acker sondern in den harten Sandstreifen neben der Straße.
Überraschung, der Schaden viel relativ gering aus.
Es muss zwar einiges gemacht werden, aber ich habe Schlimmeres erwartet. Also, die Spitze ist komplett gestaucht (musste ich ausgraben).
Der Höhenmesser, der sich in der Spitze befand, hat den Absturz ohne Schaden überlebt.
Die Fallschirmkammer ist erstaunlich gut erhalten. Kann schnell repariert werden.
Der Drucktank ist nur im oberen Bereich gestaucht. Das schneide ich einfach ab und dann kommt ein neues Stück drauf. Der Rest vom Tank zeigt äußerlich keine Spuren. Ob der ok ist, wird nach der Reparatur ein Drucktest zeigen.
Im Hinblick auf die geringen Schäden hat sich das Laminieren auf jeden Fall gelohnt.
Hier noch einige Bilder
Marcel